Die Weine entwickeln sich zu besseren, haltbareren Weinen mit stabiler Frucht. Einige Weine werden in Eichenfässern ausgebaut.
Konzentrierte man sich früher noch auf die Produktion anspruchsloser Touristen-Rosé, so wurde 1977 mit der Erhebung zum AOC-Status doch der Ehrgeiz der Winzer geweckt, die ihr Augenmerk heute mehr und mehr auf die Produktion von Qualitätsweinen lenken. Es gibt keine interne Klassifizierung.
Es werden sehr viele verschiedenen Weine aller Farben hergestellt. Viele Rotweine heben sich durch Kraft und Schwere von den anderen Provence-Weinen ab. Das frühere Problem der Säure bei den Weißweinen bekam man mit modernen Herstellungsmethoden in den Griff. Immer häufiger findet man hier Weißweine mit feiner Säure von guter Qualität. Die Bodenverhältnisse sind höchst unterschiedlich – daher auch die Vielfalt an verschiedenen Weinen.
Die Rebsorten sind klassisch südfranzösisch: Mourvèdre, Cinsault, Syrah und Carignan. Nach dem Trend der 80er Jahre, die traditionell örtlichen Sorten durch Cabernet und Merlot zu ersetzen besinnt man sich heute wieder auf die „alten Werte“ und entdeckt alte, lokale Sorten wie Tibournen, Plant d‘Arles und Calitor wieder.